„Die Möwe“
Tragikkomödie nach Anton Tschechow
Theater in der FOS, München, Regie: Louis von der Borch

Die in Kaiserhammer seit Jahren gefeierte Gruppe nimmt sich die schweren Brocken vor und macht sie leicht. Nach dem „Hamlet“ spielt sie in diesem Jahr ihre eigene Version der „Möwe“ von Anton Tschechow.
Auf dem Landgut der Schauspielerin Irina treffen junge Menschen voller Hoffnungen und Ideale auf die ältere Generation, die zweifelt, abwiegelt und scheitert. Irinas Sohn Kostja ist ein begeisterungsfähiger Dichter, seine Freundin Nina will Schauspielerin werden. Sie verliebt sich in den älteren Schriftsteller Trigorin, der der Liebhaber Irinas ist. Mascha, die kluge, aber verbitterte Tochter des Verwalters Rebrov, scheint bereit, den schüchternen Lehrer Medwedenko zu heiraten, weil sie Kostja vergeblich anbetet.
Die Version des FOS-Theaters stellt den Konflikt zwischen den stürmischen Jugendlichen und den resignierten Erwachsenen in den Mittelpunkt: etwas mehr als der bekannte Generationskonflikt, weil es ein Spiel um Leben und Tod wird.

Nicht verpassen!!